Chevrolet Monza 2+2 – amt/Round2 1/25

amt – wer kennt nicht deren legendäre Auto-Bausätze? Inzwischen gehört der Markenname zu dem amerikanischen Unternehmen Round2, das fleissig alte Schätzchen neu auflegt und uns auch immer wieder mit neuen Kits erfeut wie z.B. dem kürzlich hier vorgestellten 2016er Camaro.

Ein wirklich schon älteres Kaliber ist der heute vorgestellte Chevrolet Monza.

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Der Monza 2+2 kam 1975 auf den Markt und wurde insgesamt nur wenige Jahre bis 1981 gebaut. So ist auch der vorliegende Bausatz mit dem Erscheinungsjahr 1977 ein Kind der späteren 70er.

Round2 hat den Kit in einer sehr schön gemachten, sehr stark an den Ursprungsbausatz angelehnten Aufmachung nun wieder auf den Markt gebracht. Diese „Original Art Series“ enthält als Sahnehäubchen einen kleinen Reprint des original Schachtelbilds.

Der Bausatz läßt einem die Wahl, entweder den Serienwagen (stock) oder eine aufgedackelte Version (custom) zu bauen. Als Motorisierung steht der 4,3l V8 zur Verfügung.

Gucken wir mal, was der Karton mit der wundervollen alten BoxArt bereithält.

Da ist zunächst die Karosserie. Einteilig, aus weißem Kunststoff gefertigt, sind die Formen des Originals sehr gut getroffen.

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Die Details haben natürlich nicht die knackige Schärfe und Feinheit der modernen Kits, aber sie können sich durchaus noch immer sehen lassen.

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Leichte Trennähte sind einfach zu entfernen, und Sinkstellen oder Versatz konnte ich nicht entdecken.

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Der Aufdruck im Dach bestätigt die Lizenzfertigung unter Round2, hergestellt sind die Teile in China.

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Der Unterboden erschlägt einen nicht mit Details, ist aber solide und sehr brauchbar gestaltet.

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Den Gußrahmen sieht man das Alter vor allem an der Anordnung ohne umlaufenden Rahmen und an den robusten Angüssen an.

Insgesamt werden beim Bau etwa 70 Teile montiert, die an immerhin 7 mehr oder minder großen Spritzlingen verteilt sind. Dazu gesellen sich zwei Rahmen mit Chromteilen sowie die Klarsichtteile.

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Das Interieur der Custom-Version:

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Hier sieht man die beiden verschiedenen Heck-Varianten.

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Und hier finden sich die unterschiedlichen Frontpartien.

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Das Interieur:

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Motor etc…:

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Die Teile sind natürlich nach heutigen Maßstäben recht grob gefertigt, aber andererseits ziehe ich den Hut vor den damaligen Formenbauern. Zudem läßt sich auch heute noch ein sehr vorzeigbares Modell damit bauen.

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Die angegossenen Details zeigen zumindest, wo man mit wenig Aufwand ein paar scratch gebaute Details platzieren kann:

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Das Armaturenbrett sieht wirklich gar nicht schlecht aus. Da kann man mit Decals und ein bißchen Farbe wirklich was draus machen:

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Die Türverkleidungen haben eine etwas eigenwillige Struktur, aber auch die sind mehr als brauchbar:

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Der Motor ist – sagen wir mal eine gute Basis.

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Die Chromteile sind wirklich sehr, sehr satt verchromt. Da sollte man wirklich die Zeit investieren und den Chrom entfernen (Backofenspray) und neu lackieren (z.B. mit Allclad II). Dann kommt auch die gar nicht schlechte Detailierung zum Tragen.

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Auch hier: Eigene Felgen für die Custom-Version.

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Es gibt tatsächlich nur drei Klarsichtteile, und zwar die Scheiben und die beiden schon rot gefärbten Rücklichter.

Die Scheiben sind schön klar und sauber gefertigt.

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Eine sorgfältige Verpackung schützt die Teile.

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Gläser für die Frontscheinwerfer fehlen; hier gibt es lediglich die Chromteile. Aber da ist einfach Eigeninitiative gefragt.

Toll sind die Reifen, sowohl die breiten Goodyear für die Custom- als auch die schmäleren BF Goodrich für die Serienversion. Der Druck und die Qualität insgesamt sind tadellos.

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Die Decals lassen ebenfalls verschiedene Varianten zu. Sie sind schön dünn, aber teilweise auch recht sichtbar gerastert, wie der Ausschnitt zeigt. Dennoch durchaus verwendbar.

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Die Anleitung kommt mit nur vier Seiten aus und zeigt doch alles, was man zum Bau wissen muß. Sie ist im Prinzip das Original mit diesem wundervollen 70er Charme, aber ein paar Anmerkungen wurden dezent von Round2 ergänzt (1977 gab es sicher keinen Hinweis auf Internet-Recherche 😉 )

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Ein kleines Highlight ist ein Druck der original BoxArt, der etwas größer als Din A4 beiliegt. Die Rückseite weist auf die Besonderheit der „Otiginal Art“-Edition hin:

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Fazit:

Natürlich darf man einen Bausatz von 1977 nicht mit den modernen Top-Kits vergleichen. Aber wenn man ihn sich anschaut, wird man schnell erkennen, daß er auch heute noch viel Spaß machen kann. Und er ist ganz sicher eine solide Basis für eigene Verfeinerungen, so daß man mit ein bißchen Zuwendung zu einem Modell kommen kann, das auch heute noch jeder Ausstellung standhält. Das zusammen mit der wundervollen Aufmachung machen den Bausatz trotz des Alters immer noch

Empfehlenswert!


KlausH