F6F-5 Hellcat late version von Eduard (ProfiPack # 8224)

Die Hellcat ist sicher eines der beeindruckendsten trägergestützten Jagdflugzeuge des zweiten Weltkriegs.
Trotz ihrer wuchtigen Erscheinung zeigte sie exzellente Flugleistungen und wurde schnell zu einem gefürchteten Gegner.
Angetrieben von einem 18-Zylinder Doppelsternmotor konnte sie neben den 6 Bord-MGs noch bis zu 900 kg an Zuladung in Form von Bomben oder Raketen tragen.
Insgesamt wurden über 12.200 Hellcat über alle Serien gebaut. Sie waren bis Mitte der 1950er bei der USA im Einsatz, in anderen Ländern teilweise noch länger.

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Die Hellcat-Serie von Eduard gilt nicht umsonst als die beste Replik des Musters, und das nicht nur auf 1/48 bezogen.

Der vorliegende Bausatz bietet eine späte Kriegsmaschine in der Profi Pack-Edition. Dies bedeutet, daß dem Bausatz neben den Plastikteilen auch Resin-Räder und zwei PE-Platinen beiliegen.

Der Bausatz enthält 5 Spritzlinge in grauem Kunststoff. Feine Strukturen und scharfe Details lassen ganz schnell den Gedanken vergessen, daß der Grundbausatz schon ein paar Jahre auf dem Markt ist. Die Detailierung und Qualität ist absolut auf der Höhe der Zeit.

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Hier noch einmal derwunderschöne Motor sowie Tragflächen- und Rumpfoberflächen – fein detailliert und mit stimmigen Gravuren versehen:

Auch die Klarsichtteile getrennt verpackt und perfekt gespritzt, sehr transparent und ohne Schlieren.

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Die Räder liegen in korrekter Version als Resinteile bei. Die Details sind wir bei den Brassin-Teilen von Eduard üblich allerfeinst und ohne jeden Tadel gegossen.

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Von den beiden PE-Platinen ist einer bereits farbig bedruckt. Auch wenn man bei der Hellcat jetzt nicht so arg viel vom Cockpit sieht, werten die Teile besonders das Innenleben doch enorm auf.

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Die zweite Paltine enthält weitere Details, unter anderem die Zündkabel für den riesigen Sternmotor.

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Für mich fast schon unverzichtbar: Die Eduard Mask zum Abdecken von Hauben und Rädern bei der Lackierung. Die vorgestanzte selbstklebende Maske ist eine enorme Erleichterung.

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Die Decals machen ebenfalls einen sehr guten Eindruck; fein und ohne Versatz gedruckt. Insgesamt sind fünf Versionen enthalten.

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Hinzu kommt noch ein Bogen mit umfangreichen „stencils“:

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Eine eigene Seite der Anleitung zeigt die Position der Wartungshinweise (Stencils).

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Die Anleitung besteht aus einem farbig gedrucktem Heft und läßt wie üblich keine Fragen offen. Über 16 Seiten wird ausführlich durch den Bau geführt und dabei auch genau auf die Unterschiede der einzelnen Varianten eingegangen.

Der Bausatz ermöglicht die Auswahl unter 5 Varianten, wobei die Lackierung vorbildbedingt weitgehend die gleiche ist.

> 6 BILDER DER VERSIONEN <

Die darstellbarenVersionen im einzelnen:
• VF-12 oder VBF-12, USS Randolph, Mai 1945
• VF-19, USS Lexington, Oktober 1944
• 2 Varianten der VF-29, USS Cabot, Januar bis März 1945
• VF-83, USS Essex, Mai 1945

Fazit:
Die Profi Packs von Eduard genießen nicht umsonst den Ruf eines Rundum-sorglos-Packets. Auch hier liegt dem Bausatz alles bei zum Bau eines fein detailierten Modells. Das einzige Zubehör, mit dem ich noch ein wenig flirte, ist der passende Sternmotor R-2800-10W, den Eduard ebenfalls in seiner Brassin-Serie anbietet. Aber auch das Bausatzteil ist hier absolut ausreichend von der Detailierung her, erst recht mit den beiliegenden PE-Teilen.

Aus meiner Sicht ein rundum gelungener Bausatz zu einem sehr günstigen Preis von unter 30 Euro. Von mir eine klare Kaufempfehlung!

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