2017 kam AMP nicht nur mit der HO3S1 in 1/48 auf den Markt sondern auch mit einem etwas ungewöhnlichen Hubschraubertyp, der Fairey Ultra Light. Eine britische Entwicklung die in geringer Stückzahl flog und sich nicht durchsetzte. Dieser 2 Mann Hubschrauber sollte in keiner Hubschraubermodellsammlung fehlen.
Mit der Bausatznummer 72002 bekommt man einen kleinen und feinen Multibausatz, der neben Spritzgussteilen auch zwei Resinteile , einen Maskensatz und eine Ätzteilplatine mit Fotofilm beinhaltet.
32 hellgraue und zwei Klarsichtteile sind neben den beiden Resinteilen und den 37 Ätzteilen alles, was man in der Schachtel an Teilen vorfindet.
Die Gußqualität ist eher mit Shortrun zu vergleichen als mit Revell, Italeri, etc.
Auch macht der Kunststoff einen etwas brüchigen Anschein …
… und die Klarsichtteile sind auch nicht gerade die Definition von klar.
Die Bauanleitung, ein doppelseitig farblich bedrucktes Blatt DIN A4, ist meiner Meinung nach etwas gedrückt, aber bei mehrmaligem durchschauen bleiben keine Fragen offen. Die Farbangaben beziehen sich auf das Humbrolfarbsystem.
Die Decals scheinen einen durchgehenden Trägerfilm zu haben und erlauben den Bau von zwei Maschinen.
FAZIT:
Ein Bausatz, der in keiner Sammlung fehlen darf.
Für den Anfänger absolut nicht zu empfehlen auf Grund der verschiedenen Materialien.
Wir dürfen gespannt sein, was AMP / MicroMir noch alles auf den Markt bringt, da schon die FA-225 neben der beiden Versionen der HO3S-1 auf dem Markt sind. Angekündigt ist noch eine Bristol Sycamore in 1/48 und die Fa-223 in 72.
Florian Hölzel, Aurich