Eduard bringt aktuell seine erstmals 2008 vorgestellte Fokker nun in einer Wiederauflage als Weekend-Edition unter der frühen Bezeichnung des Musters „F.1“.
Wir hatten die letzte Edition schon 2015 hier vorgestellt. Der Basis-Bausatz ist identisch. Über die mehr oder weniger relevanten Fehlerchen des Kits wurde ja schon quer durch das Web genug gesagt, darum lasse ich vor allem die Bilder sprechen.
Der stabile Karton enthält wirklich nur die reinen Spritzlinge und die Decals. Wie bei den Weekend-Editionen üblich entfallen jegliche PE- oder Resin-Teile und Lackiermasken.
Enthalten sind drei Gußrahmen in dunklem, grau-blauem Kunststoff:
Die Feinheit der Details ist immer noch state of the art. da gibt es nichts zu meckern:
Ein klein wenig Gußgrat findet sich an der einen oder anderen Stelle, aber alles im üblichen Rahmen und leicht zu entfernen.
Bei den Tragflächen scheint die Oberfläche ein wenig unsauber gespritzt. Da muß man aber wirklich eine Testlackierung machen, denn ich hatte bei meiner Eduard-Mirage den gleichen Effekt, der aber nach der Lackierung absolut unsichtbar war:
Hier eine der wenigen, ganz leichten Sinkstellen des Kits:
Vorbildlich: Alle Ruderflächen können angelenkt dargestellt werden.
Die Rumpfinnenseite. Die Auswerfermarken sollten nach dem Bau unsichtbar sein:
Der Decalbogen ist recht klein, aber vollkommen ausreichend für die zwei möglichen Versionen:
Der Druck ist blitzsauber und absolut tadellos:
Die folgenden beiden Maschinen können gebaut werden; wie üblich mit schönen Farbtafeln dargestellt:
Die Anleitung ist wie eigentlich immer bei Eduard ein Highlight. Klar, übersichtlich, und farbig gedruckt. Die Farbangaben beziehen sich auf das Gunze-Sortiment:
Fazit:
Die (für mich persönlich eher kleinen) Macken des Kits sind hinreichend bekannt. Dennoch ist es nach wie vor ein schöner Bausatz in sehr guter Qualität, und die Weekend-Edition bietet einen feinen Inhalt zu einem sehr guten Preis. Darum:
Sehr empfehlenswert
KlausH