GBU-54 „Non-Thermally Protected“: Bomben von Eduard Brassin in 1:48 #648564

Einen hochdetaillierten Zurüstsatz unter anderem für die aktuelle Bewaffnung der Tornados und Eurofighter der Deutschen Luftwaffe bringt uns Eduard mit diesem Angebot…..
Das Original ist eine sehr aktuelle Bewaffnung mit Präzisionseigenschaften auch zur Bekämpfung von beweglichen Zielen. Die Lenkung erfolgt über Laserbeleuchtung und/oder ein GPS/IDS-System

Im stabilen Pappkarton sind die Resinteile für vier Bomben (ausreichend für die Beladung einer Luftwaffenmaschine, da Mehrfachträger hier aktuell nicht geführt werden), eine ganz kleine Ätzteilplatine und ein Decalbogen. Auch die Anleitung ist natürlich vorhanden:
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Die Bombenkörper sind fast komplett gegossen und richtigerweise glatt, da keine Brandschutzbeschichtung vorhanden ist. Es sind nur ganz wenige Teile noch anzukleben. Das Original verwendet den vergleichsweise leichten Mk-82 Bombengrundkörper in der Gewichtsklasse von 250 Kg, an den Erfassungs- und Lenkelemente angebaut werden. Am Resinkörper von Eduard ist dies fast alles schon dran. Eines der Kleinteile ist mir beim Auspacken in den Teppich entfleucht, es war aber da!
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Die Bombenkörper sind mit allem Drum und Dran ganz hervorragend gelungen. Gerade an der Spitze (der kleine Gusspinn muss entfernt werden) sind die Details des Lenkkopfes und der Leitbleche mit Verkabelung usw. allerfeinst gelungen. Gegenüber der Lösung mit zurechtzubiegenden Ätzteilen ist diese Ausführung erheblich anwenderfreundlicher:

Das Lob für die Detaillierung gilt auch für die Heckleitwerke. Hier sind die Niete und Befestigungsbleche hervorragend dargestellt:
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Von den drei Angüssen mit den Kleinteilen (das sind die Aufsätze mit den runden GPS-Empfängern) ist die Verwendung nur einer Version nötig. Soweit ich das feststellen könnte, würde ich für die Luftwaffenversion auf die Teile R73 tippen (das war klar, siehe oben!), der Unterschied zu R74 ist allerdings marginal:
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Die kleine Ätzplatine für die Heckkappen ist sogar gleich für acht Bomben ausgelegt und enthält damit genug Ersatzmaterial:
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Für jede Bombe gibt es noch sechs Decals, die teilweise auch überzählig gedruckt sind:
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Die Montageanleitung ist in der bekannten Manier und einfach umzusetzen. Einmal der Setinhalt und die Farbangaben:
Eduard-648564-GBU-54-11 GBU-54 „Non-Thermally Protected“: Bomben von Eduard Brassin in 1:48 #648564Dann die eigentliche Montageanleitung, die sehr einfach umzusetzen ist:
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Und schließlich die Rohbauten und die Hinweise für die Lackierung und die Decalanbringung. Die Lackierung erfolgt wohl am besten, indem zunächst die mittleren Bombenkörper in Olive-Drab und dann die Heckleitwerke und die Vorderteile in grau hergestellt werden. Dann könnten in Kleinarbeit die Lenkköpfe und die Olive-Drab-Flächen, die aus den vorderen Leitblechen herausschauen, ergänzt werden:
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Unter Luftwaffen Tornados können alle vier Bomben an den äußeren Unterrumpfträgern hintereinander und in Tandemanordnung getragen werden. Zwei sind aber wohl eher üblich, dann am zweiten Schloss von vorne. Beim Eurofighter kommen sie in Einzelaufhängung an die Tragflächenträger. Zusammen mit den Tanks und den Raketenträgern ist dann einiges belegt. Nicht zu vergessen ist dabei der Pod für die Laserlenkung, der auf jeden Fall auch dazu gehört.

Natürlich nutzen auch andere Luftwaffen diese moderne und aktuelle Bewaffnung, die eine eher leichte Standardbeladung – häufig auch an Mehrfachträgern – darstellt. Die Möglichkeiten zur Verwendung sind daher sehr vielfältig. An Flugzeuge im Trägereinsatz gehören jedoch auf jeden Fall andere Bomben mit dem Hitzeschutzanstrich, das von Eduard folgen wird.

Das Set ist von höchster Qualität und einfach zu verarbeiten. Es ist auf jeden Fall auch für Anfänger in der Verwendung von Zurüstwaffensets gut zu händeln. Also für die Beladung aktueller Einsatzflugzeuge mit hochdetaillierten Nachbildungen ganz besonders empfehlenswert!!

Erhältlich direkt im Eduard online-shop.

Hermann Geers, Wietmarschen