Erwähnt man den Namen „Junkers“ denken nur ausgemachte Heizungsbauer an die gleichnamigen Heizsysteme – wir Modellbauer werden den Namen sicherlich eher mit Flugzeugen in Verbindung bringen.
Und bei „Wellblech“ werden die meisten von uns an die „gute alte Tante Ju“ erinnert werden.
Aber es gab natürlich auch andere „Wellblechkisten“ aus Dessau und ich möchte unsere kleine Mini-Serie heute mit der Junkers W 34 beginnen – und zwar nicht irgendeiner W34, sondern natürlich einer ganz speziellen …
Im Innern der etwas instabilen Schachtel (NICHT aufeinanderstapeln!) finden sich drei Gussrahmen mit allen benötigten Spritzgussteilen:
Die nicht einfach darzustellende Wellblechstruktur ist sowohl bei beiden Rumpfhälften …
… als auch bei den Ruder- und Tragflächen hervorragend wiedergegeben:
Auch die Details wissen zu überzeugen …
… und legen ein beredtes Zeugnis von der recht hohen Gussqualität ab:
Die zweigeteilten Räder nebst den separaten Radnaben:
Der transparente Gussast …
… mit der wirklich transparenten und randscharf gegossenen Kanzel:
Dazu gibt es noch zwei Abgassammler aus Gießharz:
Die Bauanleitung beginnt mit einer kurzen historischen Einführung zum Vorbild:
Und führt dann in wenigen Bauabschnitten zum fertigen Modell:
Mit den beiliegenden Nassschiebebildern …
… lässt sich eine Markierungsvariante bewerkstelligen:Mein Fazit könnte positiver kaum ausfallen:
Ein sehr guter Bausatz (dem man das „short-run“ kaum noch anmerkt) eines typischen „Brot-und-Butter“-Flugzeuges in einer sehr exotischen Lackierung – mehr braucht es nicht, um zumindest mich glücklich zu machen!