Die Pfalz D.III bzw. D.IIIa hat zwar nicht den Bekanntheitsgrad wie etwa die Albatros D.V/D.Va, aber sie zählt, zumindest für mich, zu den schnittigsten Jagdflugzeugen des Ersten Weltkrieges und ich habe mich gefreut, als ich den neuen WEEKEND-Karton mit der attraktiven schwarz/weißen Maschine bei meinem Lieblingshändler Modellbaier.de entdeckt habe …
Im Inneren des Stülpkartons herrscht aufgeräumte Ordnung:
Die beiden Spritzlinge sind schon länger bekannt und weisen trotz der Jahre, die sie schon „auf dem Buckel“ haben, keinerlei Defizite (Fischhäute, verwaschene Details oder Ähnliches) auf – ein typisches EDUARD Qualitätsprodukt eben!
Das Cockpitinnere ist recht einfach gehalten:
Eine dezente Holzmaserung mittels Ölfarben sollte schon gemacht werden, um die Wickelrumpftechnik wenigstens ansatzweise zu imitieren!
Die beiden unteren Tragflächen (je nachdem, ob eine frühe D.III oder eine überarbeitete D.IIIa gebaut wird) sind sogar mit leichten Andeutungen für die Platzierung der Spannseile versehen:
Auch die restlichen Teile können sich sehen lassen:
Der zweite Gussrahmen mit der oberen Tragfläche, dem Motor etc.
Die obere Tragfläche weiss durch dezente Strukturen zu überzeugen:
Gleiches kann man auch von den übrigen Steuerelementen schreiben:
Der Motor, Propeller, Spinner und die Reifen – allesamt perfekt gegossen:
Für den Flugzeugführersitz liegen dieses Mal keine SUPERFABRIC-Gurte bei, sondern solche als Decal:
Die EDUARD-Bauanleitungen bedürfen keines Kommentars mehr: Hier haben wir es mit einer wirklich umwerfenden Qualität zu tun:
Ein wenig verwirrend ist die Zeichnung zum Umbau der Tragfläche …
… wo doch das benötigte Teil beiliegt:
… lassen sich zwei farblich höchst interessante Pfalz Jäger bauen:
Inwieweit sich die beiden weißen Rumpfbänder verarbeiten lassen und ob sie auf dem schwarzen Rumpf deckend sind, wird unser Baubericht zeigen:
Die Beschriftungen sind durchweg gut lesbar:
Fazit: Die Pfalz D.III/D.IIIa ist mittlerweile zwar schon ein alter Bekannter, aber immer noch ein Top-Bausatz. Und gerade die beiden doch recht interessanten Markierungen heben diesen WEEKEND-Kit wieder in die vorderste Reihe der zu bauenden Kits!
Erhältlich direkt im Eduard online-shop.
Dr. Michael Brodhaecker, Lingen