Hervorragender Grundbausatz und guter Preis = Eduard WEEKEND-Edition. Diese Gleichung passt auch bei der kürzlich herausgekommenen Ausgabe für die Spitfire Mk. IX. …..
Das Deckelbild zeigt eine Begegnung im engen Luftkampf mit Fw-190 aus dem nicht ganz klar wird, welche Seite gleich die Oberhand gewinnen wird. Gut gemacht!
Vier Lackierungs- und Markierungsoptionen sind nun üblich, fallen hier recht unterschiedlich aus und sind natürlich auch in diesem Falle seitlich an der stabilen Verpackung abgebildet:
Der Inhalt entspricht dem zu erwartenden. Spritzäste, zwei Decalbögen und die Anleitung. Mehr ist für einen Grundbausatz nicht erforderlich:
Bei den Spritzästen haben wir zunächst die beiden Kleinteiläste F und G die uns schon seit der ersten Ausgabe dieser Serie aus dem Jahre 2013 bekannt sind:
Die Qualität ist immer noch vollständig erhalten geblieben:
Ebenfalls bekannt und nach wie vor in bestem Zustand ist das Rad mit den Klarsichtteilen:
Für die Tragfläche (muss aus dem Ast F noch ergänzt werden) gibt es den Ast B entsprechend der Tragflächenbewaffnung:
Die Details sind hervorragend, aber dabei auch Eduardtypisch für die Spitfireserie:
Es fehlen noch die großen Rumpfteile, die sich am Ast E finden und ebenfalls von der vorhin gezeigten Qualität in den Einzelheiten sind:
Der Decalbogen für die großen Markierungen, das Gurtzeug und das Instrumentenbrett ist farbsauber und scharf gedruckt. Die Kokarden sind einmal vorhanden, von den individuellen Markierungen bleibt auf jeden Fall einiges übrig:
Für die Begehstreifen und die Wartungsaufschriften gibt es den ebenfalls schon seit 2013 bekannten Satz, dessen Aufschriften lesbar sind:
Die Bauanleitung trägt auf der ersten Seite den neuen Farbsatz der Weekend-Editionen und beginnt mit einer historisch-technischen Einführung zur Spitfire insgesamt bis zur hier vorliegenden Version. Es folgen die Übersicht über den Bausatzinhalt und die Farbempfehlungen:
Die eigentliche Zusammenbauanleitung führt sicher durch den Bau, Optionen für unterschiedliche Ausführungen brauchen nur in ganz geringem Umfang (beim Rückspiegel und bei der Bewaffnung der Decalalternative A) beachtet werden. Der Bausatz ist also absolut anfängertauglich. Die Konstruktion sieht ein zunächst komplett als Einbauteil herzustellendes Cockpit vor, das schon ohne Zusatzteile höchst detailliert ausgestattet ist:
Der weitere Zusammenbau ist zwar kein Kinderspiel aber sehr gut zu bewältigen. Hier gibt es auch einen schnellen Modellbauerfolg:
Kommen wir zu den vier Lackierungs- und Markierungsmöglichkeiten: Zunächst gibt es die Möglichkeit A vom Deckelbild, eine Maschine einer kanadischen RAF-Staffel in der meistverwendeten grün-grauen Lackierung mit Ahornblatt und einem markanten Staffelzeichen (zeigt sich da ein Totenkopf den „Scheibenwischer“?):
Möglichkeit B ist dann im Wüsten- bzw. Mittelmeeranstrich. Das sieht immer gut aus, insbesondere mit einer roten Nase, wie hier, die die beste Ehefrau von allen erfreuen würde:
Wieder in grün-grau mit den Zeichen der „Bombay-Squadron“ und persönlichen Markierungen des Piloten gibt es die dritte Möglichkeit. Etwas dezent, aber als Maschine eines der bekanntesten RAF-Piloten, der als Unteroffizier begann und schon 1943 Geschwaderkommodore wurde:
Oben komplett blau und trotzdem kein Aufklärer. Also etwas Besonderes im RAF-Kleid ist Variante D, die ohne besondere Abzeichen allein aus dieser Farbkombination mit der roten Nase und den gelben Kennbuchstaben eine ganz spezielle Wirkung entfaltet. Aus diesem Bausatz ist das ganz klar mein persönlicher Favorit!
Zum Schluss gibt es noch die Übersicht für die Wartungsmarkierungen:
Wer also noch den Bau einer Spitfire plant, oder eine auf Lager nehmen möchte, ist hier mit einem vollständigen absoluten Spitzenbausatz bestens bedient und bekommt für vergleichsweise wenig Geld eine hochwertige Gegenleistung. Auch ohne Zusatzausstattung wird daraus ein sehr ansehnliches Modell entstehen.
Erhältlich direkt im Eduard online-shop.
Hermann Geers, Wietmarschen