Nun war es soweit und ich versuchte mich an meinem ersten 3D-Druckmodell. Den Bausatz habe ich hier vorgestellt …
Ich kann für die Interessierten leider nicht sagen, aus welchem Material es besteht, konnte auch gerade nichts auf der Homepage finden.
Zu Beginn sei gesagt, dass man höllisch aufpassen sollte, wo man mit dem Cutter, Seitenschneider oder Säge ansetzt. Die Teile sind alle sehr dicht beieinander gedruckt und die Gefahr besteht durchaus, dass man sich verschneidet.
Als erstes trennte ich die Bauteile 3 vom Träger, wo auch die Plattform drauf gedruckt ist.
War etwas mühselig, man sieht ja wie viele „Träger“ daran befestigt sind.
Anschließend fleißig schleifen.
Im nächsten Schritt kamen diverse Kleinteile an die Plattform, kleiner Stellmotor zum Beispiel und Sitz. Den Sitz von der Halterung zu lösen war nicht so ohne, habe Blut und Wasser geschwitzt… Ich kannte ja mein Glück, aber nix passiert. Auch das Handrad ging bruchlos zu lösen und anzukleben. Apropos kleben, da ich meinen Sekundenkleber nicht gefunden habe, nahm ich Schmuckstein Kleber von Hobby Line. Davon tat ich etwas auf Pappe und nahm ich einen Zahnstocher zum Bestreichen. Vorteil fand ich, er trocknete da schon leicht an und die Teile hielten bereits und dennoch konnte man sie noch Ausrichten ohne Zeitdruck.
Beim nächsten Schritt sollten die Bauteile 3 angebracht werden. Da geriet ich kurz ins Stocken, laut Anleitung sah es so aus als müssen dort jeweils zwei nebeneinander verbaut werden. Passte aber nicht… „Erschwerend“ kam hinzu, dass die Teile doppelt vorhanden waren. Ein Blick auf die letzte Seite zeigte dann, dass es nur eins sein soll.
Stocken
Die Bauteile 25 und 5 habe ich zuerst verklebt und dann in Gänze verbaut.
Step2
Im dritten Schritt wurde die rechte Seite ähnlich wie in Schritt 1 abgearbeitet. Das Bauteil 15 war etwas schwieriger, da man nicht genau so, wie rum und wo es abgeschnitten werden sollte.
Leider habe ich es versäumt vom Bau der Geschützrohre Bilder zu machen. Ging aber auch sehr gut von der Hand.
Daher die Bilder vom Endprodukt. Die Geschützrohre sind für das Lackieren noch nicht verklebt und die Munition kommt auch erst zum Ende in die vorgesehenen Führungen.
Fazit: Durchaus ein sehr tolles Modell, es hat viel Spaß gemacht. Auch wenn es in ca. 4h fertig war. Für den kleinen Hunger zwischendurch ideal.
Des Weiteren hat Black Cat Models noch die Twin Gun und Single Gun im Programm.
Stephan Drewes, Modellbaustammtisch Recklinghausen