Adventskalender „Porsche 356 B Coupé“ von Revell

Die Idee ist einfach und charmant: Man nimmt ein verfügbares Modell und teilt es in 24 Einheiten. Diese werden in einem speziellen Karton, mit Türchen versehen, als Adventskalender angeboten …
Fairerweise sei gesagt, dass die Variante nicht wesentlich teurer ist als das aktuell auch verfügbare Modell darin. Die Auswahl der Modelle ist gut gewählt, alle drei Varianten (Ford Mustang, Porsche 356 B und Deutz D30) sind sogenannte „Easy Kits“, also ohne Lackierung und Kleber fertig zu stellen.

Im Selbstversuch werde ich nun in den nächsten 24 Tagen ergründen, was sich hinter den Türchen versteckt, bzw, da mir das Modell bekannt ist, in welcher Reihenfolge es zum Vorschein kommt. Dabei geht’s auch um die Frage, ob es so möglich ist, das Modell in dieser Zeit auch zu bauen.

  1. Dezember: Als Grundlage bekomme ich den Bauplan sowie einen Cutter zum Abtrennen der Teile von den Gußrahmen.
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  2. Dezember: In Fach Nr. 2 findet sich:
    Advent02-1-scaled Adventskalender "Porsche 356 B Coupé" von RevellNICHTS! Das Fach ist leer, möglicherweise ein kleineres Teil, dass durchgerutscht ist. Dass wird man wohl erst am 24. erfahren, wenn eine Inventur möglich ist…
  3. Dezember: Das dritte Fach enthält ein Cutttermesser, da wird wohl erst einmal die grundlegende Ausstattung sichergestellt, bevor es los geht:
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  4. Dezember: Nun gibt’s die ersten Teile zum Modell:
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    Es handelt sich um Gussrahmen A des Modells. Die Geduld wird aber vorerst noch etwas auf die Probe gestellt, ohne Rahmen B und C sind die ersten Baustufen nicht ausführbar.
  5. Dezember: 2 Töpfchen Farbe sowie Pinsel. Es sind die Revell Aqua, die Für den Motor benötigten Töne Schwarz und Eisen sind damit einsatzbereit.
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  6. Dezember: Heute dann wieder Teile (Rahmen B), nun kann tatsächlich mit den ersten Bauschritten begonnen werden.
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  7. Dezember: Nun folgt mit Gußrahmen C Die Bodengruppe des Porsche, und Endlich darf und kann gebastelt werden:
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    Immerhin sind die ersten 4 Bauschritte in der Anleitung nun möglich.
  8. Dezember: Ein Töpfchen Staubgrau. Damit sind 3 Farben verfügbar:
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  9. Dezember: Der Gussast mit den Chromteilen taucht in aller Pracht aus einem schmalen Schlitz auf:
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  10. Dezember: Das Fach enthält 2 Reifen. Damit wäre nun schon ein weiter Teil der Bodengruppe (Motor und Hinterachse) bestückt und man kann sich schon eine Vorstellung von der Größe des Modells machen.
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  11. Dezember: In einem ziemlich schmalen Fach liegt ein Stickerbogen mit den Armaturen und Porschesymbolen. Die Sticker sind sehr klein, daher wirds nichts ausgemacht haben, im Fach zusammengerollt zu lagern:
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  12. Dezember: Die Umwandung des Motorraums kann gleich verbaut werden, die Stoßstangen kommen erst mal beiseite.
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  13. Dezember: Die Innenraumwanne und etliche Teile des Innenraums waren etwas schwer aus der Box zu bergen, sind aber Robust und überstehen das
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  14. Dezember: Nun wird’s erst mal wieder kleinteilig: Der Stickerbogen ist wohl geteilt, hier Teil 2. Da auf beiden bisher keine Kennzeichen sind, wird es wohl noch einen dritten geben. Hier sind vorwiegend Grafiken des Motorraums. Den hat man ja eigentlich schon vor einer Weile gabaut, aber OK:
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  15. Dezember: Ein einsames Farbtöpfchen Silber
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  16. Dezember: Endlich Teilenachschub, nun können die Sitze gebaut werden. Auch der Innenraum sollte fast komplett sein.
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  17. Dezember: 2 kleinere Gussrahmen, einer davon verchromt, liefert einige Teile mehr, die verbaut werden können. Außerdem taucht die Feile auf, sie ist aus dem 2 Dezember in das heutige Nachbarfach gerutscht:
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  18. Dezember: Und noch mehr Teile, Türen und Hauben:
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  19. Dezember: Ein Töpfchen Rot. Ich hoffe nur, es kommt niemand auf die Idee, die Karosserie mit Bordmitteln zu bemalen…
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  20. Dezember: Ein weiters Stück aus dem Stickerbogen, diesmal mit Länderkennzeichen und Porschewappen:
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  21. Dezember: Endlich die Karosserie. Damit finden nun viele Baugruppen an Ihren Ort. Es beginnt sich zu einem großen Ganzen zusammenzufügen…
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  22. Dezember: Nun kommen die Klarteile. Und die sind echt Klasse. Also, die Kritik am Kit wurde hier ja ausführlich diskutiert, aber da gibts keine Klagen:
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  23. Dezember: 2 Reifen. Hatte schon vergessen, dass die noch fehlen:
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  24. Dezember: Hinter dem Türchen versteckt sich eine Rolle, per Gummiband zusammengehalten und etwas schwer zu bergen:
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    Es handelt sich um die Kennzeichen:
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    Durch das enge Aufrollen lösen die sich teils von selbst schon vom Träger.

Fazit: Hat oder kennt man den Porsche noch nicht, ist der Adventskalender eine nette Alternative zum direkten Kauf. Als Easykit kann man den jüngeren oder unerfahreneren Einsteigern eine Freude bereiten. Ich vermisse den Decalbogen, der dem vergleichbaren Kit beiliegt, die Sticker finde ich persönlich keine Alternative dazu.

Karsten Schulz, Modellbaustammtisch Recklinghausen