Hallo Star Wars Freaks …
Nach meinen Erläuterungen zur Elektrik beim Sternenzerstörer heute also der zweite Teil des Einbaus der Beleuchtung – dieses Mal eben in den Todesstern …
In diesem Bericht werde ich nicht ganz so genau wie im ersten Teil auf jedes noch so kleine Detail eingehen – ihr könnt ja gerne den ersten Bericht nochmal durchlesen…
So, jetzt geht es endlich los!!!
Die Unterseite des Todessterns. Der Acrylglas-Rundstab steckt bereits in dem vorgesehenen Loch im Todesstern, dieser wird später zur Befestigung auf dem Diorama benötigt. Daneben habe ich ein ca. 3mm Loch gebohrt, in dem das Versorgungskabel mit Strom für den Todesstern bereits verlegt wurde. Zur Zeit ist das Versorgungskabel noch lose, da ich die Länge des benötigten Kabels noch nicht voraussehen kann. Später wird dieses Versorgungskabel an den Acrylglas- Rundstab geklebt:

Hier könnt ihr den offenen Teil des Todessterns mit ein paar fertig gebauten Decks sehen. Das Ganze jedoch von der Innenseite. Links und rechts ist ein leichter Edding-Strich zu sehen. Dieser diente als Vorgabe für die zu bohrenden 3mm Löcher, wo später die Lichtleiter durch geschoben werden sollten. Zudem sind im hinteren Teil noch weitere 3mm Löcher zur Verlegung der Lichtleiter gemacht worden:

Nun wurden nochmal drei 5 mm Löcher durch die, ich nenne es mal Bodenplatte der inneren Decks gebohrt, wo wie gesagt, später eine Anzahl von Lichtleitern durchgeführt werden sollte. Jetzt konnten endlich auch die 0,5 mm Bohrungen für die Lichtleiter durch die Außenwand der inneren Decks gebohrt werden. Diese besagten Bohrungen wurden natürlich nicht von innen vorgenommen, sondern von der Außenseite, da man von hier die Löcher besser verteilen kann, damit es später auch harmonisch aussieht:

Da ich nicht genau wusste, wie der Strahl des Todessterns aussieht, habe ich mir mal wieder ein Bild zur Hilfe genommen:

OK – also acht Strahlen, die sich zu einem zusammenfügen.
Nun gut, also habe ich aus Papier eine runde Schablone gefertigt, die mit acht gleichmäßigen Linien versehen wurde, so dass ich diese Schablone nun auf das Modell legen konnte und mir mit einem schwarzen Edding, wie zu sehen, anzeichnen konnte. Dann konnten endlich die 0,5 mm Bohrungen für die Lichtleiter vorgenommen werden, die später die Strahlen des Todessterns darstellen sollen:

Hier nun die 0,5 mm grün leuchtende Blink-LED, die als Lichtquelle für die Lichtleiter des Todesstrahls dienen soll:

Jetzt konnten auch auf der fertigen Seite des Todessterns die 0,5 mm Bohrungen für die Lichtleiter vorgenommen werden. Diese wurden frei nach Wahl vorgenommen, wie gesagt, es soll später harmonisch wirken:

In der Mitte des Bildes habe ich zwei Löcher im Inneren des Todessterns teilweise gebohrt, aber auch herausgebrochen, um hier später die Kabel für die Stromversorgung zu verlegen. Auf der linken Seite habe ich mit Edding zwei, ich sage mal „Möchtegern-Quadrate“ aufgezeichnet. Hier kommen später die LED-Lämpchen mit den darauf befindlichen Lichtleitern hin. Wie ich diese LED-Lämpchen mit den Lichtleitern hergestellt habe, könnt ihr aus dem ersten Teil des Beleuchtungsberichtes entnehmen:

Jetzt also auch die von eben beschriebene Prozedur des Löcherbohrens für die Lichtleiter, aber auf der gegenüberliegenden Seite des Todessterns:

Da ich noch mehr Lichtleiter zur Beleuchtung benötigte, habe ich auf der gegenüberliegenden Seite, wie eben beschrieben, auch nochmal Quadrate für die LED-Lämpchen eingezeichnet:

Falls ihr diese Beleuchtung nachbauen möchtet, hier gerne nochmal ein Foto von der Außenseite und einmal von der etwas chaotisch aussehenden Innenseite:

Hier nochmal ein Teilstück der durchbohrten Außenseite und auf der linken Seite der innere Todesstern, wo ich in der Mitte ein rundes Verbindungsstück aus Platzgründen entfernen musste:

Es mag euch vielleicht ein wenig zu viel an Bildmaterial des Bohrens für die Außenbeleuchtung des Todessterns zu sein, aber erstens war es eine sehr schwierige Aufgabe überhaupt eine Lösung für den Einbau der Beleuchtung zu finden und zweitens ist es für diejenigen mit Sicherheit interessant, die dieses Projekt nachbauen möchten:

Im oberen Bereich hatte ich schon einmal die Löcher für die innere Plattform des offenen Todessterns beschrieben. Jetzt nochmal ein Foto, auf dem ich schwarze Linien mit einem Edding gezogen habe, damit ihr seht, wo später die Lichtleiter verlaufen:

Zum Schluss des Löcherbohrens für die Lichtleiter ist nun auch der hintere offene Teil des Todessterns dran. Weil ich nicht vorhersehen konnte, ob ich die Lichtleiter wirklich zu diesen gebohrten Löchern führen könnte, da der Weg zu den Löchern, wie ihr euch vorstellen könnt, im Inneren nicht problemlos vonstatten laufen wird, habe ich sporadisch mehrere Löcher im Inneren gebohrt.
Wie oben auch schon erwähnt, wurde der Zusammenbau der Lichtleiter mit dem LED-Lämpchen im ersten Teil der Beleuchtung des Sternzerstörers beschrieben.
Wie ihr euch bestimmt noch erinnern könnt, hatte ich in den vorherigen Beschreibungen im Inneren des Todessterns mit schwarzem Edding Quadrate für die gebündelten Lichtleiter, die auf dem LED-Lämpchen geklebt waren, markiert. Jetzt war endlich der Zeitpunkt gekommen, um diese besagten gebündelten Lichtleiter mit Sekundenkleber zu befestigen. Zur Fixierung der LED-Lämpchen habe ich zwei selbst klemmende Pinzetten verwendet:
Das selbe Schauspiel wie gerade muss nun auch im Inneren des Todessterns vorgenommen werden:

Nach der Befestigung der vier Lichtquellen nun also der allzeit beliebte Lichttest:

Jetzt ging es also um die Verteilung bzw. Einführung der Lichtleiter in die vorher gefertigten Löcher. Wie ihr euch vorstellen könnt, war dies ein Riesenkabelwirrwarr. Damit ich ein wenig Übersicht behalten konnte, habe ich mir für die einzelnen Abteilungen die jeweiligen Lichtleiter mit Kreppband zusammengeklebt:

Zur besseren Erklärung den eben beschriebenen Vorgang, nur von der Unterseite betrachtet:

Auch an diesem Bild kann man glaube ich ganz gut erkennen, was ich mit Kabelwirrwarr meine. Jetzt auch die besagten schwer zugänglichen Lichtleiter auf der Rückseite des offenen Todessterns. Nun wurden die Lichtleiter, die durch die Außenverkleidung gingen, langsam in Richtung Todesstern gezogen, bis sie mit ihm verbunden waren:

Ja, wenn immer alles so perfekt liefe wie man es sich wünschen würde! Wie ihr seht, ist mir der komplette Lichtleiterstrang von dem LED-Strip abgerissen. Dieser liegt unten vor dem Todesstern. Auch kann man hier auf der rechten Seite wieder gut erkennen, wie die Lichtleiter durch die von mir gebohrten Löcher gezogen wurden:

Darauf habt ihr bestimmt schon alle gewartet: jetzt nun endlich der Todesstrahl des Todessterns. Ich denke, man muss hier nicht viel erklären, das Bild spricht für sich. Allerdings muss ich erwähnen, dass ich mir die Intensität des Todesstrahls stärker gewünscht hätte:

Nachdem die Beleuchtung des Todesstrahls fertig war, konnte ich sie nun endlich mit der Stromversorgung des Todessterns verbinden. Falls ihr es näher betrachtet, bemerkt ihr, dass hier das silberne Kabel mit dem rot-schwarzen Kabel des Todesstrahls verbunden wurde:

Endlich sieht man erste Erfolge seiner doch mühevollen Arbeit. Jetzt konnte der Todesstrahl mit der Außenhülle zusammengefügt werden. Auch im Mittelbereich des Todessterns sind schon die ersten Lichtleiter durchgeschoben worden:

Der Blick ins Innere des Todessterns, wo sich mittlerweile sehr viele Kabel und Lichtleiter zum Verstauen in ihm angesammelt haben:

Yeah, yeah, yeah!
Dreiviertel der Beleuchtung ist endlich in dem Todesstern eingebaut.
Der Blick ist hier auf den Mittelbereich des Todessterns gerichtet. Da mich die langen Lichtleiter oft behindern, habe ich sie auf ca.1cm eingekürzt. Dieser besagte cm wird dann erst nach dem Lackieren auf 0 geschnitten, so dass dann das Licht ungehindert strahlen kann. Leider sind durch meine ungeschickten Hände doch schon einige zu früh abgebrochen:

Jetzt nun das größte und auch letzte Teil des Todessterns. Da ich für die Lichtleiter und Kabel in den kleinen 6 cm Stern Platz schaffen musste, habe ich die Stützstruktur der Außenhülle teilweise entfernen müssen. Und wie gesagt durch die kleinen Löcher kommen dann die Lichtleiter:

Nun wurden also die ersten der sehr vielen Lichtleiter durch die Außenhülle des Todessterns geschoben.
So langsam wird es. Aber je mehr ich an Lichtleitern durch die Außenhülle Schiebe,desto Chaotischer wir es auch den Passenden Lichtleiter wieder zu finden:

Jetzt mal wieder der spannende Moment „wo der Elefant sein Wasser Lässt“.
Es ist äußerst schwer, die Lichtleiter langsam durch die Löcher zu ziehen. cm für cm geht es voran, wobei sich immer wieder einige Lichtleiter verklemmen. Man darf aber auch nicht zu fest ziehen, da man die Lichtleiter auch durchreisen können. Oder noch schlimmer die Ganze Beleuchtung aus dem Todesstern reißt. Und dann am Ende die große Frage: „Passen die runden Bolzen am Todesstern in die Locher der Außenhülle?“

Es hat nach einer gefühlten Ewigkeit und Aufregung letztendlich doch geklappt:

Nochmal ein kleiner vor Geschmack auf das fertige Diorama:
Aber vor dem Bau des Dioramas kommt erst noch die Lackierung der beiden Protagonisten.
Es war mal wieder ein recht ausführlicher Beleuchtungsbericht, aber ich hoffe, es hat euch dennoch ein wenig gefallen und vielleicht zu einem ähnlichen Projekt animiert?
In diesem Sinne:
Habt viel Spaß und Begeisterung bei euren Projekten.
Ralf Nies, Modellbaufreunde Borgentreich
