CMK führt die Ausgaben für diese Bombenserie nun mit einem geänderten Heck fort. ….
Die erste Ausgabe hatten wir hier schon mit einigen Zusatzinformationen vorgestellt, nun geht es um eine Nachfolgeversion – wie oben geschrieben mit konischem Heck – die noch zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs entwickelt wurde und im Koreakrieg umfangreich in die Verwendung kam und sogar noch in Vietnam eingesetzt wurde. Das konische Heck sollte unter den schneller gewordenen Trägerflugzeugen eine bessere Aerodynamik bieten.
Im Set gibt es die bekannten vorderen Bombenkörper aus Resinguss, zwei neue gedruckte Heckkörper mit Leitwerk, eine sehr kleine Ätzplatine, einen Decalbogen und die Anleitung:
Wie geschrieben, sind die vorderen Bombenkörper – der Sprengkopf – schon aus dem früheren Set bekannt und sehr vorzeigbar:
Von den beiden Heckteilen war eines in der Verpackung schon vom Sockel abgebrochen. Aufgrund der feinen Träger zur Grundplatte hatte dies jedoch keinen schädigenden Einfluss. Alles sauber abgetrennt!
Die Heckteile weisen schöne Gravuren und Punktdarstellungen auf. Auch die Heckleitwerke sind an den Außenkanten noch einmal besonders detailliert:
Die Feinheit des Drucks zeigt sich auch durch die offen gelassenen Löcher ganz am Heck, durch die man von beiden Seiten durchsehen kann …. ähh, ja. Dieses Loch befand sich wohl in allen Heckkörpern, um dadurch je nach Version einen Heckzünder zu montieren. Dieser ist in diesem Set nicht vorgesehen:
Für die Darstellung der Flügelchen der hier vorgesehenen Kopfzünder gibt es die kleine Ätzplatine mit einem Reserveteil:
Für die Darstellung der gelben Ringmarkierungen und der Beschriftungen gibt es wieder einen sauber gedruckten Decalbogen, bei dem die Aufschriften lesbar sind. Wie erkennbar, kann auch hier der obere Trägerfilm nach den Antrocknen der Decals abgezogen werden. Dies ergibt dann einen sehr originalgetreuen Eindruck „wie lackiert“. Top-Technik auch an dieser Stelle!
Das kleine Anleitungsblättchen enthält auf der einen Seite die Darstellung der fertigen Bomben und des Sethinhalts:
Um den Zusammenbau – sehr einfach – und die Decalanbringung geht es auf der anderen Seite. Die Lackierung ist nicht speziell erläutert, sondern nur durch die Fotos dargestellt. Die Bombe ist wie aller ihre Zeitgenossen komplett in Olivgrün lackiert:
Auch hier haben wir wieder ein feines und sehr einfach zu handhabendes Set mit einer ganz guten Standardbeladung, da mehr als zwei dieser Bomben meist nicht geladen wurden. Unter einer Skyraider an den zentralen Aufhängepunkten wurden diese allerdings auch noch häufig durch Beladung unter den Tragflächen ergänzt.
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Hermann Geers, Wietmarschen