Werkstattbericht: AK-130 von Takom       

Nach meinem doch recht positiven Fazit zu Takoms Russian Navy Automativ Gun Ak-130 stand für mich fest: Die wird als nächstes gebaut!
Gesagt … getan – hier könnt ihr den Fortgang meiner Bemühungen verfolgen …
Nach Weihnachten mit den üblichen Familienfeiern war es endlich soweit und der Baubeginn der AK-130 von Takom stand an. Aber bevor es so richtig los ging, suchte ich mir erstmal eine entsprechende Playlist zur Einstimmung:
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Zu Beginn war die äußere Umrandung des Geschützes dran. Die Auswerferstellen sind leider zu sehen, allerdings werden die meisten durch andere Bauteile verdeckt. Somit muss man nur die oberen vier wegschmirgeln. Dies ging auch sehr gut von der Hand, dennoch fand ich es etwas ärgerlich:

Hier zu sehen die ersten vier von fünf Umrandungen:
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Nach dem die ersten Schritte getan waren, kam die erste Stellprobe auf der Basisplatte. Zudem wird einem das Ausmaß des Ganzen schon etwas deutlicher:
Takom-AK-130-Werkstattbericht-5 Werkstattbericht: AK-130 von Takom       Wenn der Ring komplett geschlossen wäre, hätte man eine 1A Kanonenhupf-Backform.

Als ich alle Teile auf Grundplatte verklebt habe musste ich leider feststellen, dass es an den Übergängen zu den einzelnen Rahmenteilen zu Spaltenbildungen kam. Leider bekam ich das ganze durch Kleben alleine nicht gelöst. Also musste etwas Spachtelmasse her:
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Derweil die Spachtelmasse in Ruhe trocknen kann, fing ich an das Geschütz an sich zu bauen. Geht alles leicht und super von der Hand. Einziges Manko bisher, das man für die zwei kleinen Platten, A13, keine Markierung auf dem Bauteil C7 angebracht haben. Bei den beiden Ätzteilen TP 1 hat es ja auch geklappt. Aber das ist ja jetzt eher Jammern auf hohem Niveau.

Und zu guter Letzt, einmal das Geschütz im bisherigen Bauzustand „zusammengesetzt“. Es ist 360° drehbar und die Geschützrohre lassen sich später auch heben und senken:
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Nach dem die Spachtelmasse komplett durchgetrocknet war, konnte das Schmirgelfestspiel beginnen. Was soll man dazu noch schreiben … als ich damit fertig war und leicht einem Schneemann zum Verwechseln ähnlich sah, konnten die Handläufe befestigt werden.

Somit war der Bau der Grundplatte fertig und es geht erstmal in die Badewanne damit der ganze feine Schleifstaub wegkommt… Pusten mit der Airbrush alleine ist wahrscheinlich nicht ganz zielführend.

Danach geht es munter weiter mit dem Geschütz. Wobei es der ein oder andere für einen Helm aus Spaceballs sieht… Immer diese Nerds.

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Es geht munter weiter mit Handläufen, Schotten und anderem Kleinkram. Lässt sich alles wunderbar verarbeiten. Und toi toi toi, mir ist noch nichts kaputtgebrochen beim Schmirgeln.

Es kam wie es kommen musste, eine Trittstufe ist gebrochen, aber fällt zum Glück nicht so auf.

Ansonsten habe ich jetzt die Trittstufe aller angebracht und auch die Leitern sind da wo sie hingehören.

Mein Plan war es eigentlich zum Lackieren alles in Segmenten zu belassen, aber die Trittstufen werden auch an den Teilen C11 und C12 befestigt werden, habe ich die Kugel doch schon festgemacht. Das Geschütz wird einfach auf die Grundplatte gesetzt, somit kann ich das separat lackieren.

Jetzt kommen noch die Kanonenrohre und schon ist der Spaceballs-Salatschleuder-Star Wars Laser fertig.

Zu den Kanonenrohren noch… bestehen aus zwei Teilen und der Gusseinlass befindet sich nicht wie bei den meisten Herstellern seitlich, sondern auf dem Rand. Finde ich super, da man, bzw. ich, sonst oft das Problem hatte, dass man beim Abtrennen das Bauteil beschädigt.

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Leider sind an den Spitzen der Kanonenrohre Spalten, die verspachtelt werden müssen. Ansonsten finde ich, dass sie doch sehr ansehnlich geworden sind.

Ich habe die Rohre provisorisch an der Kugel montiert. Somit wäre ich theoretisch fertig.

Die Rohre werde ich auch erst nach dem Lackieren endgültig befestigen.

Während die Spachtelmasse seelenruhig vor sich hin trocknete, habe ich bereits angefangen die Grundplatte und die Kugel zu Grundieren. Daher bitte ich um Nachsicht, dass es nicht mehr einheitlich ist.

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Zu guter Letzt habe ich nun auch die Rohre grundiert, aber hier nur eingesteckt um sie für die weiteren Farbarbeiten entfernen zu können

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Da der Kellerraum etwas schlecht belüftet ist, habe ich beschlossen doch eine Maske beim Lackieren zu tragen.

Vielleicht noch eine Bemerkung zur Bemalung, Absicht ist es die einzelnen Plattensegmente der Kugel in einem sehr hellem Grau (vermutlich Schnellbootweiß von Vallejo) spritzen und ringsum den schwarzen Rand zu lassen, bevor dann die Grundfarbe aufgetragen wird.

Das Endergebnis werde ich dann auch zeigen. Falls jemand zwei moderne russische Marinefiguren in 1:35 hat, kann er sich gerne melden.

Das Modell ist um 360° schwenkbar und die Rohre lassen sich auch heben und senken

Wenn man Zeit hat, schafft man dieses Modell definitiv an einem Tag, ohne Bemalung.

Vielleicht fange ich als nächstes direkt das 15,5cm Geschütz der Yamato an, auch hier werde ich ein Werkstattbericht erstellen.

In diesem Sinne gute Fahrt und fette Beute.

Stephan Drewes, Modellbaustammtisch Recklinghausen